Geschichte der Gemeinde

Geschichte der Ev. Kirchengemeinde Ehrang

Nach dem Anschluss Triers an die Preußische Rheinprovinz im Jahr 1815 und dem Ausbau der Stadt als Verwaltungssitz wuchs die 1817 in Trier gegründete evangelische Gemeinde auch im Umland der Stadt. Grundlegend dafür war vor allem der Zuzug von Arbeitskräften und ihren Familien evangelischen Glaubens in Verwaltung, Bahnwesen und Industrie der Region.

Um der wachsenden Gemeinde ein adäquates Gotteshaus zu bieten, fand im Jahr 1928 die Grundsteinlegung der heutigen Evangelischen Kirche im Stadtteil Ehrang mit dem darunter liegenden Gemeindesaal und dem angrenzenden, heute als Gemeindezentrum dienenden Pfarrhaus statt. Die Weihe des nach Plänen von Heinrich Rettig (1900 bis 1974) errichteten Saalbaus erfolgte 1930. Formal ging die Kirchengemeinde Ehrang im Jahr 1946 aus der Kirchengemeinde Trier als Diaspora-Bezirk Ehrang hervor und gruppierte sich um das 1930 geweihte Gotteshaus im ehemaligen eigenständigen Vorort Ehrang, der bis heute namensgebend für die Gemeinde ist.

Die heutige Kirchengemeinde Ehrang präsentiert sich als eine Flächengemeinde im Südwesten von Rheinland-Pfalz. Sie gehört zum Kirchenkreis Trier. Das Gebiet der Gemeinde erstreckt sich im Westen bis zur Luxemburger Grenze, im Norden in die Eifel, über die Mosel bis nach Trittenheim und im Osten in die Ausläufer des Hunsrücks. und ist aufgrund der große Fläche in drei Pfarrbezirke unterteilt. Jeder Pfarrbezirk wird von einem Pfarrer bzw. Pfarrerin geleitet und verfügt über zwei Gottesdienststätten.

Die Gemeinde hat heute ca. 8000 Gemeindemitglieder (Stand 2022).